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Rekordzahlen beim traditionellen Herbst-Landeslehrgang in Mergentheim

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Traditionell im November führt die Ju Jitsu-Abteilung des TV 1862 Bad Mergentheim den großen Herbst-Landeslehrgang durch. Insgesamt 126 Kinder und Erwachsene aus ganz Süddeutschland fanden den Weg in die Kurstadt.

Wie jedes Jahr durften sich die zahlreichen Teilnehmer auf hochkarätige Referenten freuen: Der langjährige Freund der Ju Jitsu-Abteilung, Stefan Stöhr 5. Dan Lehrwart Ju Jutsu im JJVW aus Steinheim. Ebenso wie Stefan ist Enno Häberlein, 5. Dan Referent Jugend des deutschen Ju Jutsu Verbandes aus Schwäbisch Hall bereits seit einigen Jahren beim Lehrgang für die Kinder und Jugendlichen dabei. Kurzfristig sprang zusätzlich Hennes Meinikheim, 6. Dan Abteilungsleiter und Vizepräsident Breitensport im JJVW ein.

Gleich zu Lehrgangsbeginn brachte Enno den Kreislauf von Jung und Alt, durch tolle Bewegungsspiele in Schwung und sorgte für spitzen Laune in der ganzen Halle. So konnten die Jüngsten mit gerade mal acht Jahren gemeinsam mit den Älteren und natürlich auch mit den Meistern Erfahrungen sammeln. Enno trainierte mit den Kindern drei Stunden lang altersgerecht Selbstverteidigungstechniken, wobei das Spiel und der Spaß dabei im Vordergrund standen. Er orientierte sich am geänderten Prüfungsprogramm und übte mit den Kindern den Armstreckhebel zum Boden, eine komplexe Hebeltechnik.

Bei den „Großen“ ging es ebenfalls sehr konzentriert zur Sache, wobei auch hier natürlich der Spaß nicht zu kurz kam. Das Thema in diesem Jahr war auch hier das geänderte Prüfungsprogramm. Stefan behandelte das geänderte Thema „Anwendungsformen“ mit Pratzen und Schlagpolstern. Dazu ging er entsprechend den Erfahrungen der Teilnehmer auf alle wichtigen Themen wie Distanzverhalten und Dynamik ein. Bei Demonstrationen von mehreren Atemitechniken auf die Pratzen kamen die Teilnehmer mächtig ins Schwitzen. Hennes gab den Teilnehmern einen guten Überblick über die geänderten Grundtechniken in Kombinationen. Dabei ging er auf die entsprechenden Gürtelgrade und Erfahrungen der Gruppe ein.

Nach drei Stunden konnten die Kinder mit vielem Neuen im Gepäck sehr zufrieden nach Hause gehen. Die Erwachsenen mussten und wollten nach einer Mittagspause wieder auf die Matte. Am Nachmittag tauschten die Gruppen die Themen und Referenten, so dass jeder in den Genuss kam, das komplette Programm des Tages zu erleben.

Natürlich war dies wieder einmal, dank den tollen Referenten, ein sehr spannender und sehr anstrengender Lehrgang. Nach über vier Stunden konnten die Teilnehmer zwar erschöpft, aber mit vielen neuen Ideen nach Hause reisen.

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