Technikerlehrgang beim JJVW
Über 32 Sportlerinnen und Sportler fanden sich am letzten Samstag im Januar beim Judo Club Bietigheim ein, um am Technikerlehrgang des JJVW teilzunehmen. Selbst aus Rheinland-Pfalz und NRW nahmen einige Sportlerinnen und Sportler die weite Anfahrt in Kauf, um sich von Patrick Lange und Stefan Stöhr (beide Lehrteam JJVW) unterrichten zu lassen.
Bevor der Lehrgang beginnen könnte, mussten die behördlichen Auflagen erfüllt werden und von allen Beteiligten wurde der Impfstatus erfasst und dokumentiert. Zusätzlich wurde ein Schnelltest durchgeführt und regelmäßig für 10 Minuten das Dojo gelüftet.
Niemand wurde als „positiv“ getestet, jedoch alle waren positiv eingestellt, als der Lehrgang startete. Nach der Vorstellungsrunde startete Patrick Lange mit einer lockeren Erwärmungsphase, die im Verlauf mit Bewegungsformen gefüllt wurde. Hier informierte Patrick eingehend, auf was bei einer Prüfung vom Prüfer in der Bewegungsform geachtet werden soll. Von einem 60-Jährigen Prüfling kann unter Umständen nicht die Geschmeidigkeit eines 20-Jährigen erwartet werden. Auch spielen unter Umständen körperliche Einschränkungen eine Rolle. Nachdem aufkommende Fragen der Teilnehmer:innen beantwortet wurden, ging es mit Hebeltechniken weiter. Hier wurde deutlich, dass ohne Bewegungsform und Gleichgewichtbrechen eine Technik nicht einwandfrei funktionieren kann.
Den zweiten Teil des Lehrganges gestaltete Stefan Stöhr. Sein Thema waren die Weiterführungstechniken am Beispiel des Schaufelwurfes, es wurden Wurfeingänge aus dem Ju-Jutsu sowie Hanbo-Jutsu vorgestellt und geübt.
Hierbei stellte sich die Weiterführungstechnik gegen den Schaufelwurf, mit dem klingenden Namen „Kuchiki taoshi“ als heimlicher Favorit heraus. Dieser wurde in der Ju-Jutsu Form, sowie der Hanbo-Jutsu Variante von den Teilnehmer:innen intensiv geübt.
Viel zu schnell war der Lehrgang zu Ende. Sowohl die Referenten als auch die Teilnehmenden waren vom Lehrgang begeistert!
