Hanbo-Jutsu

Hanbo-Jutsu ist eine praxisnahe Form der Selbstverteidigung mit einem etwa 90 bis 100 cm langen Stock – dem Hanbo („halber Stab“ auf Japanisch). Was auf den ersten Blick schlicht wirkt, erweist sich im Training als vielseitiges und wirkungsvolles Werkzeug.

Im Mittelpunkt stehen Techniken zum Blocken, Schlagen, Stoßen, Hebeln, Werfen und Kontrollieren. Dabei geht es nicht nur um den Umgang mit dem Stock selbst, sondern auch um das Erlernen intuitiver Bewegungsmuster, die sich problemlos auf waffenlose Situationen übertragen lassen.

Im Jahr 2014 startete im Ju-Jutsu Verband Württemberg (JJVW) ein Ausbildungsprojekt unter der Leitung von Ingo Kammerer und Werner Aßfalg. Ziel war es, Mitgliedern ein systematisches Konzept zur Selbstverteidigung mit dem Stock zugänglich zu machen. Grundlage bildeten dabei Techniken, die maßgeblich durch Dr. Gerd Stiebler im deutschsprachigen Raum etabliert wurden.

Die erste Ausbildungsreihe richtete sich an Danträger verschiedener Stilrichtungen und führte über mehrere Stufen hinweg bis zur Prüfung zum 1. Dan.

Im Anschluss wurde das System an den Deutschen Ju-Jutsu Verband (DJJV) übergeben. Dort wurde es – mit geringen Anpassungen – als eigenständige Stilrichtung aufgenommen. Heute ist Hanbo-Jutsu die vierte offiziell anerkannte Stilart im DJJV.

WhatsApp-Community für Hanbo-Jutsu in Württemberg

Zur besseren Vernetzung und für einen unkomplizierten Austausch hat Andreas Richard eine WhatsApp-Community ins Leben gerufen. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen, sich anzuschließen und so Informationen, Ideen und Neuigkeiten rund um Hanbo-Jutsu in Württemberg zu teilen.

Zusätzlich gibt es für Hanbo-Danträger eine separate, geschlossene Gruppe, die diskret in die Gemeinschaft eingebunden ist.

Zur WhatsApp-Community:
Hanbo-Community Württemberg

Bei Rückfragen steht Andreas Richard gerne zur Verfügung.

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