Internationales Bundesseminar des DJJV in Bad Blankenburg

Vom 10. bis 16. August 2025 fand in Bad Blankenburg (Thüringen) das 54. Internationale Bundesseminar des Deutschen Ju-Jutsu-Verbandes statt. Mehr als 300 Ju-Jutsuka und Kampfsportlerinnen und -sportler aus dem gesamten Bundesgebiet sowie aus dem Ausland nahmen teil. Damit bestätigte das Bundesseminar einmal mehr seinen Stellenwert als wichtigste Ausbildungs- und Begegnungswoche im Ju-Jutsu.
Breites Programm
Das Programm zeigte die ganze Bandbreite unserer Sportart. Neben klassischen Ju-Jutsu-Einheiten standen Brazilian Jiu-Jitsu, Hanbo-Jutsu, Goshindo und Capoeira auf dem Plan. Hinzu kamen Szenarien-Training, Deeskalations- und Inklusionsworkshops, Tanzangebote und vieles mehr. Für Polizei, Zoll und weitere Blaulichtbehörden gab es spezielle Einheiten mit einsatzbezogenen Inhalten. Ergänzt wurde das Angebot durch eine mehrteilige Erste-Hilfe-Ausbildung.
Das Seminar begann am Montag mit einem gemeinsamen Training auf einer Matte und endete am Freitag mit einem Cool-Down und einer kurzen Verabschiedung. Dazwischen lag ein dichtes Programm mit zahlreichen parallelen Einheiten, das jedem die Möglichkeit gab, eigene Schwerpunkte zu setzen.
Beiträge aus Baden und Württemberg
Auch Referentinnen und Referenten aus Baden und Württemberg waren aktiv beteiligt. Aus Württemberg gestalteten Stefan Stöhr, Andreas Richard und Enno Häberlein mehrere Einheiten – von Prüfungsprogrammen und Kata über Abwehrtechniken bis hin zu methodischen Konzepten wie dem Kartenspiel Ju-Jus TAT.
Aus Baden brachten unter anderem Achim Hanke, Andy und Sabrina Güttner, Martina Jüttner, Sören Beck und Günter Beier ihr Fachwissen ein. Die Einheiten aus beiden Landesverbänden fanden viel Zuspruch und reihten sich nahtlos in das vielseitige Gesamtprogramm ein. Deutlich wurde, wie eng Baden und Württemberg zusammenarbeiten und wie bereichernd der gegenseitige Austausch ist.
Bundesprüfungen
Im Rahmen des Bundesseminars wurden auch Bundesprüfungen im Ju-Jutsu und Hanbo-Jutsu abgenommen. Mehrere Teilnehmende aus Baden und Württemberg stellten sich erfolgreich den hohen Anforderungen und erreichten neue Graduierungen. Damit zeigte sich einmal mehr, dass das Bundesseminar nicht nur für Weiterbildung und Begegnung steht, sondern auch für wichtige Schritte in der persönlichen Entwicklung.
Eindrücke und Dank
Neben dem Training bot das Seminar Gelegenheit für Austausch. Ob beim traditionellen Seminarfoto am Teich, bei den Mahlzeiten oder bei der Seminarfete am Donnerstagabend – überall ergaben sich Gespräche und neue Kontakte.
Mit vielen Eindrücken und neuen Impulsen kehrten die Teilnehmenden nach Hause zurück. Ein besonderer Dank gilt dem Organisationsteam des DJJV mit den Hauptorganisatoren Tom Ismer und Harald Born sowie allen Referentinnen und Referenten, die durch ihren Einsatz und ihre Fachkenntnis das Bundesseminar möglich gemacht haben.












